Neben den Regeln, die in den Satzungen der Angelvereine niedergeschrieben sind, gibt es auch eine Reihe ungeschriebener Gesetze – einen allgemeinen Ehrenkodex, der das Angeln verschönert und zum Schutz von Fischen und Umwelt beitragen soll.
Die Angelleidenschaft zieht immer mehr Menschen in ihren Bann. Dachte man Mitte der 80er Jahre, als die Sportfischerprüfung in allen Bundesländern zur Pflicht wurde noch, dass die Zahlen der auszubildenden Sportfischer rückläufig werden würden, sobald alle „alten“ Angler die Prüfung abgelegt hätten, so ist heute – 25 Jahre später – immer noch ein immenser Anstieg an Petrijüngern festzustellen, die die Sportfischerprüfung ablegen wollen.
Durch diesen Boom an Anglern gibt es aber auch immer mehr Fälle von „schwarzen Schafen“ unter den sonst eigentlich so gutmütigen und gemütlichen Enthusiasten.
Aus Konkurrenzdenken, Egoismus, Gedankenlosigkeit oder auch durch bloße Unwissenheit werden diese Menschen dann zu richtigen Ekelpaketen.
Vielleicht hatten Sie ja schon einmal das Pech neben einem solchen Zeitgenossen zu fischen!
Da sitzen Sie also ganz für sich und genießen eine ruhige Angelpartie und plötzlich kommt ein Kerl am Ufer entlanggetrampelt und knallt seine Sachen direkt neben Ihnen zu Boden. Den Kühen auf der Weide hat er durch Offenlassen einiger Gatter bereits zur Flucht verholfen und auf seiner „Abkürzung“ eine lange Schneise ins reife Getreide getreten…..
Nicht nur der Spitzensport kann zur Integration von Menschen mit körperlichem Handicap beitragen, sondern auch Hobbys ohne Wettkampfcharakter in der Natur wie das Angeln.
Das ist das Ergebnis einer bereits 2010 vorgelegten Studie durch Wissenschaftler der Humboldt-Universität zu Berlin, des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin sowie des Instituts für Binnenfischerei in Potsdam. Demnach leistet das Angelhobby für Angler mit körperlicher Schwerbehinderung einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung, Identitätsschärfung und zur sozialen Integration. Gleichzeitig
Es hat geklappt! Ein guter Fisch hat den Köder genommen und ist gehakt!
Nun muss er nur noch sicher gelandet werden.
Kleine Fische haben der Kraft des Anglers nichts entgegenzusetzen, aber sie können sich trotzdem durchaus befreien. Brassen haben die Angewohnheit, während der Landung heftig herumzuzappeln und sich genau dann vom Haken zu lösen, wenn man sie ohne Kescher an Land heben will. Dabei wird der Fisch meist verletzt und ist verloren.
Kleine Fische
Man sollte stets nur dann auf einen Kescher verzichten, wenn man absolut sicher ist, dass man den Fisch auch ohne ihn landen kann. Wer ohne Kescher ganz kleine Fische sicher landen will, sollte sie wie ein Pendel auf sich zu schwingen. Das erfordert ein Wenig Übung. Der Trick besteht darin, die richtige Schnurlänge zwischen Rutenspitze
Das Angeln hört mit dem Fangen der Fische nicht auf. Ein verantwortungsbewusster Angler muss wissen, wie er den Fisch richtig zu behandeln hat, um ihn gegebenenfalls vorsichtig zurücksetzen zu können.
Für die Misshandlung eines Fisches gibt es keine Entschuldigung. Einen Fisch nicht waidgerecht zu behandeln, kann nicht geduldet werden. Ein solches Fehlverhalten gibt den Gegnern des Angelsports reichlich Munition in die Hand, mit der sie sich auf die Angler einschießen können.
Jeder Anfänger muss eine klare Vorstellung davon haben, was er mit einem gefangenen Fisch anzufangen hat; dem erfahrenen Angler sollte bewusst sein, dass er durch waidgerechtes Verhalten das Bild in der Öffentlichkeit positiv beeinflussen kann.
Einen Fisch abhaken
Ein untermaßiger Fisch wurde gehakt und ist aus dem Wasser. Er muss unverzüglich zurückgesetzt werden. Doch wie macht man das?
Es gibt kaum etwas Spannenderes, als eine leuchtend bunte Posenspitze, die plötzlich abtaucht. Besonders, wenn man von Anfang an die richtige Ausrüstung zum Posenfischen hat.
Ein guter Angelgeräte-Händler wird sich immer die Zeit nehmen, beim Aussuchen der passenden Ausrüstung zu helfen. Ebenso wird er mit Sicherheit sagen können, an welchem Gewässer im Umkreis sich wo die besten Angelplätze befinden. Nur Eines wird er bestimmt nicht tun: Das in Klarsichtfolie verschweißte „Anfänger-Set“ verkaufen. So ein Set ist in 99% aller Fälle völlig unbrauchbar und somit weggeworfenes Geld. Welcher Händler die beste und fairste Beratung bietet, das erfährt man am besten in einem ansässigen Angelverein oder am Wasser.
Gerade war Dein Geburtstag und Du hast, wie Du es Dir gewünscht hattest, Deine erste richtige Angelausrüstung
bekommen. Nun heißt es, „Fische zieht Euch warm an, ich komme.
Doch bevor die ersten Wasserbewohner auf ihre Schuppen gelegt werden können, muss man den passenden Angelplatz finden und lernen, wie die Ausrüstung eingesetzt wird.
Nichts ist so entmutigend, wie ein erster Angeltag ohne Fische. Deshalb ist es wichtig, sich vorher Gedanken über den Angelplatz zu machen.
Frage im Angelgeschäft oder beim ansässigen Angelverein nach einem stehenden oder ruhig und langsam fließenden Gewässer mit vielen kleinen Fischen. Dort kann man schnell und am besten die Grundregeln erlernen.
Vermeide zu Anfang schnell fließende Flüsse und Kanäle, weil das Angeln dort schwieriger ist. Im nächst gelegenen Angelverein oder bei Deinem Gerätehändler kann man Dir auch sagen, welche Genehmigungen Du brauchst.
Also, ob es für das Gewässer Gastkarten gibt, oder ob Du einem Verein beitreten musst um dort angeln zu dürfen.
Die Sportfischerprüfung musst Du vorher auf jeden Fall ablegen, damit Du den Fischereischein bekommst. Er ist die Grundvoraussetzung, ohne die Du gar nicht angeln darfst.
Wenn das Angeln dann bei Dir zu einer echten Leidenschaft wird
Rotaugen oder auch Plötzen genannt, sind beliebte Fische. Sie lassen sich mit den unterschiedlichsten Methoden fangen – dem Waggler, der Zitter- und der Schwingspitze, der Laufpose und auch mit der leichten Grundangel.
Können Sie sich noch an Ihren allerersten Fisch erinnern? Wenn es kein Barsch war, kann es eigentlich nur ein Rotauge gewesen sein, mit dem für viele Kids das Anglerleben beginnt.
Kleine Rotaugen sind wesentlich leichter zu fangen als ihre großen Artgenossen, aber sie beißen blitzschnell.
Große Rotaugen sind ausgesprochen scheu und es gelingt fast nie, ein Exemplar oberhalb der magischen Zwei-Pfund-Marke zu fangen.
Rotaugen sind mit vielen Techniken zu überlisten, auch schon mit einfachen Geräten, und sie sind in allen Gewässerarten anzutreffen.
Als eher kleiner und kleinmäuliger Vertreter der karpfenartigen Fische ist das Rotauge am besten mit feinstem Gerät zu fangen.
Die Schnur muss dünn genug sein, um die Fische nicht zu verschrecken und dick genug, um einen gehakten Fisch nicht zu verlieren. An stellen, wo man nicht mit Hängern
ACHTUNG! In den geschlossenen Gewässern des ASV Hamburg ist das Anfüttern verboten. Ebenso in vielen anderen Gewäsern – bitte VORHER erkundigen!
Grundfutter in seiner einfachsten Form ist nichts anderes, als getrocknetes und gemahlenes Brot. Jeder kennt es als Semmelbrösel oder Weizenpaniermehl. Dieses Lockfutter hat in Europa eine lange Tradition und lässt sich mit vielerlei anderen Zusätzen „veredeln“. Außer dem Paniermehl an sich, kann es gemischt sein mit: Erdnussbutter als Bindemittel, Duftstoffen wie z. B. Vanille, und allen möglichen Nuancen von Lebensmittelfarben. Selbst Abführmittel wird hin und wieder verwendet, um die Fische hungriger zu machen – was ich aber für eine sehr fragwürdige und nicht waidgerechte Methode halte.
Bei Fertigprodukten aus dem Angelgerätehandel
ACHTUNG! In den geschlossenen Gewässern des ASV Hamburg ist das Anfüttern verboten. Ebenso in vielen anderen Gewäsern – bitte VORHER erkundigen!
Korrektes Anfüttern macht –mehr als alles Andere –den erfolgreichen Angler aus.
Nur wer die Anfüttertechniken beherrscht, wird beständig gute Fänge machen.
Viele Angler können den richtigen Angelplatz finden, in der richtigen Methode fischen und den Köder sauber präsentieren. Trotzdem fangen sie nicht viel. Falsches Anfüttern ist oft der Grund.
Kleine bis mittlere Rotaugen, Brassen, Hasel, Döbel, Barsche und Rotaugen leben in Schulen. Die meiste Zeit durchstreifen sie ihr Revier auf der Suche nach Nahrung. Wo sie Futter finden, da bleiben sie so lange, bis das Futter aufgebraucht ist.
Wenn Sie nicht anfüttern, werden Sie nur ab und zu einen Fisch fangen, auch wenn ganze Schulen vorbeischwimmen. Um die Fische anzulocken und sie am Angelplatz zu halten,
Viele Angler haben Angst, einen Hecht anzufassen, darum soll Thema dieses Artikels sein, wie man Verletzungen an Hechten und an seinen eigenen Fingern vermeiden kann.
Die meisten Süßwasserfische sehen eigentlich recht harmlos aus. Beim Hecht ist das jedoch anders. Als ausgesprochener Raubfisch hat er ein großes Maul und viele scharfe Zähne – er wirkt auf so manchen
Angler recht gefährlich.
Ob ein Hecht dem Angler nun wirklich gefährlich werden kann, hängt davon ab, wie vorsichtig man ihn behandelt. Wenn der Angler behutsam mit dem Hecht umgeht, vermeidet er dadurch Verletzungen am Fisch und an sich selbst.
Trotz seiner Größe und seines zähen Aussehens ist der Hecht einer der empfindlichsten Süßwasserfische. Deshalb ist es wichtig, dass untermäßige Fische unbedingt unverletzt zurückgesetzt werden.
Doch leider kommt es nur allzu oft vor, dass zurückgesetzte Hechte wenige Tage später tot aufgefunden werden.
Da sitzt man nun am Ufer, hat die Ruten in Reichweite und wartet auf den ersten Biss. Ganz gleich, welchen Bissanzeiger man verwendet, er muss zuverlässig sein und der